Nach über 30 Jahren im Evangelischen Kindergarten Wendeburg fiel der Abschied schwer. In einem Gottesdienst in der Marienkirche, wurden Annegret Schaare auf ihrem neuen Weg viele lobende Worte mitgegeben.
Das berufliche Leben von Annegret Schaare wäre anders verlaufen, hätte es nicht den hingebungsvollen Einsatz ihrer Eltern gegeben, die ihre Tochter außerhalb des Systems der Behinderteneinrichtungen und anderer Sonderformen sehen wollte. Er war erfolgreich!
Bereits im Jahre 1989 wurde die unterstützende Tätigkeit als Hilfskraft im Ev.Kindergarten Wendeburg bewilligt und Annegret Schaare eine Pionierin ihrer Zeit am ersten Arbeitsmarkt. Das Leben beeinträchtigter Menschen braucht viele Formen der Hilfe und Unterstützung. Diese Menschen können aber auch Hilfe und Unterstützung geben; das hat Annegret Schaare in ihren vielen Arbeitsjahren im Kindergarten bewiesen.
Sie liebte ihre Arbeit, sie liebte ihren Kindergarten mit den Kindern und Kollegen. Der Kindergarten stand bei ihr immer an erster Stelle. Umso mehr traf sie im Frühjahr die drastische Maßnahme im Kampf gegen das Coronavirus. Während des Lockdowns musste Annegret leider zu Hause bleiben, gewiss eine bittere Erfahrung, ihrem geliebten Kindergarten fern bleiben zu müssen.
Jetzt ist der endgültige Abschied gekommen und wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass „Unsere Annegret“ nur noch Besucherin im Kindergarten ist.
Zu einem Abschied gehören außer den lieben Erinnerungen aus der Vergangenheit, auch liebe Wünsche für den weiteren Lebensweg und natürlich zahlreich Geschenke. Pfarrerin Petra Wesemann und Kirchenvorsteherin Karin Rickmann taten dies im Namen der Ev. Kirchengemeinde Wendeburg. Für den Ev. Kindergarten übernahm die Leiterin des Kindergartens Ulrike Hlawa diesen Part. Das Team hatte sich sehr persönliche Geschenke ausgedacht und hergestellt. Es solle eine Erinnerung sein, die Annegret lange an „ihren“ Kindergarten denken lässt.