Frauenhilfe/Frauenkreis

Zwei Angebote für Frauen, sich einmal im Monat zu treffen und gemeinsam über kirchliche, biblische und andere für Frauen interessante Themen nachzudenken, bieten in unseren Gemeinden die Frauenhilfe (jeden 1. Donnerstag im Monat um 15 Uhr) und der Frauenkreis (jeden 4. Montag im Monat um 20 Uhr). Beide Gruppen treffen sich im Gemeindehaus in der Schulstraße.
Mit Mut und Gottvertrauen


Mit Mut und Gottvertrauen -
oder: wie die Königinnen Esther und Wasti
„Nein!“-sagten zu Unrecht und Gemeinheit
Ein Gottesdienst zum Frauensonntag am 21.09.2014
Aus der ganzen Propstei Vechelde trafen sich am 21.09.2014 um 14.30 Uhr überwiegend Frauen zum gemeinsamen Propsteigottesdienst am Frauensonntag in der Christuskirche zu Vechelde. Um die Königin Esther aus dem Alten Testament sowie ihrer Vorgängerin Wasti
ging es im Gottesdienst, und darum, wie diese Frauen sich gegen Unrecht und Gemeinheit des Königs Ahasveros und seiner Mächtigen wandten. In der Umsetzung ging es darum, sich auch heute noch mit Mut und Gottvertrauen Unrecht und Machtmissbrauch entgegenzustellen.
Den Gottesdienst hatten 10 Frauen aus verschiedenen Frauenhilfen und Frauenkreisen der Propstei gemeinsam auf Grundlage eines Entwurfs aus der Propstei Bad Gandersheim erarbeitet und gestaltet. Nach dem Gottesdienst nutzten viele Gottesdienstbesucher die Gelegenheit, sich im voll besetzten Gemeindesaal noch bei Kaffee und Kuchen über den Gottesdienst sowie „Gott und die Welt“ auszutauschen.
Petra Wesemann
Wasserströme in der Wüste - Tageswerkstatt zum Weltgebetstag 2014 in Wendeburg


Am Samstag, 18. Januar 2014 trafen sich 34 Frauen, überwiegend aus den Frauenhilfen und Gemeinden der Propstei Vechelde, zur Tageswerkstatt „Weltgebetstag 2014“.
Begrüßt wurden die Frauen mit einem Glas marokkanischem Minzetee mit Honig, bevor Antje Gottwald und Gerlinde Melcher vom Arbeitskreis Weltgebetstag die Frauen mit Bildern, Film und Vortrag ins Gastgeberland Ägypten und die dort alles beherrschende Thematik des Nil’s als Lebensader einführten. Die dritte Referentin Renate Senftleben leitete die Frauen kompetent mit ihrer Altblockflöte an im Gesang der diesjährigen Weltgebetstaglieder. Vor dem Mittagessen - wohlschmeckende ägyptische Linsensuppe von den Wendezeller Stuben und „Om Ali“, eine ägyptische Nachspeise von den Wendeburger Frauenhilfsschwestern Kirsten Friesland und Barbara Rikalski - gab es verschiedene Workshop-Angebote zur Auswahl: die koptische Kirche, Thema „Wasser“ oder eine Bibelarbeit zur Samariterin, die Jesus am Brunnen trifft. Nachmittags wurde in Kleingruppen ein Weltgebetstaggottesdienst zum Thema „Wasserströme in der Wüste“ erarbeitet und zum Abschluss gemeinsam gefeiert. Zum Ende des Tages gab es viel Lob für das Vorbereitungsteam und die Gastgeber sowie den Wunsch, auch im nächsten Jahr wieder einen solchen Werkstatttag innerhalb der Propstei Vechelde angeboten zu bekommen. Pröpstin Pia Dittmann-Saxel unterstützt dieses Anliegen und ist bereits in Gedanken auf der Suche, welche Gemeinden innerhalb der Propstei eine ähnlich gute Raummöglichkeit bieten wie Wendeburg.
Zum Schluss zwei Vorankündigungen
von Weltgebetstag-Veranstaltungen für Wendeburg/Harvesse:
Montag 17. Februar 2014 um 19 Uhr
lädt der Frauenkreis Wendeburg ein
zu einem „Ägyptenabend“
im Gemeindehaus, Schulstraße 9.
Es geht um Land und Leute, das Titelbild, die Lieder
und es gibt ägyptische Spezialitäten zu kosten.
Freitag 7. März 2014 um 19 Uhr
lädt die Frauenhilfe Wedtlenstedt ein
zum gemeinsamen WGT-Gottesdienst
für Wedtlenstedt, Bortfeld, Wendeburg und Harvesse
in die Kirche zu Wedtlenstedt.

So sollt ihr beten - Propsteigottesdienst zum Frauensonntag über das Vaterunser am 15.09.2013 in der Marienkirche zu Wendeburg
Πάτερ ἡμῶν ὁ ἐν τοῖς οὐρανοῖς· Ἁγιασθήτω τὸ ὄνομά σου·
Thy kingdom come. Thy will be done on earth, as it is in heaven.
Donne-nous aujourd’hui notre pain de ce jour;
Un vergeev uns all uns Schullen, so as wi ok vergeven, de uns wat schüllig blieven sünd.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Quia tuum est regnum et potestas et gloria in saecula.
Amen.
... Haben Sie erkannt, um welchen Text es geht und in welchen sechs verschieden Sprachen er hier aufgeschrieben ist?
Es ist das „Vaterunser“ in den Sprachen: altgriechisch, englisch, französisch, plattdeutsch, deutsch und lateinisch.
Mit diesem Vaterunser begann der gut besuchte Propsteigottesdienst zum Frauensonntag dieses Jahr in der Marienkirche zu Wendeburg. In Liedern, Gebeten, Anspiel und Predigt ging es um die drei „Du“-Bitten und die drei „Uns“-Bitten im Vaterunser sowie um die Anrede und die sogenannte Doxologie am Schluss (Damit ist das feierliche Loben und Preisen der Herrlichkeit Gottes meist am Schluss eines Gebetes gemeint.).
Das Vaterunser wird in allen Kirchen und vielen verschiedenen Ländern und Sprachen gebetet. Manchmal leiern wir es nur unbewusst mit herunter, manchmal können wir uns in den Vaterunser-Bitten wiederfinden oder dadurch gar Worte zu Gott finden, wo uns eigene Worte fehlen. So macht das Vaterunser Mut, mit Gott im Gespräch zu bleiben und ihm zu vertrauen, dass er es gut mit uns meint.
Im Anschluss an den Gottesdienst luden die Damen vom Frauenkreis und von der Frauenhilfe die Gottesdienstbesucher noch zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ins Gemeindehaus.
Ein Dank gilt allen Mitwirkenden aus Wendeburg, Vechelde und Sophiental im Gottesdienst und bei der Kaffeetafel.
Der nächste Gottesdienst zum Frauensonntag wird voraussichtlich am zweiten Sonntag im September 2014 in Vechelde gefeiert werden.

Weltgebetstag - 2013 aus Frankreich

Immer am 1. Freitag im März feiern überall auf der Welt Menschen den sogenannten Weltgebetstag (früher: Weltgebetstag der Frauen). In Kooperation mit Bortfeld und Wedtlenstedt wechselt sich Wendeburg alle drei Jahre ab mit der Ausrichtung des vorgeschlagenen Gottesdienstes und einem anschließenden gemütlichen Abendessen.
Am 1. März 2013 stellten Wendeburger Frauen aus der Frauenhilfe, aus dem Frauenkreis und aus dem Kirchenvorstand zusammen mit Pfarrerin Petra Wesemann den zahlreich erschienen Gottesdienstbesuchern einige Frauen aus Frankreich vor. In einem Anspiel im internationalen Frauenkaffee wurden einige Fragen und Probleme französischer Frauen mit internationalem Familienhintergrund dargestellt. In einer Pantomime ging es um Fremd-sein und Angenommen-werden im Allgemeinden, eine Erfahrung, die man sicher nicht nur im migrationsstarken Frankreich erleben kann. Und so war auch der Tenor des Gottesdienstes, dass ein zunächst Fremder eine Gemeinschaft durchaus bereichern kann, wenn man ihn aufnimmt und sich darauf einlässt, ihn kennenzulernen. Wir Menschen sind verschieden, wie verschiedenfarbige Tücher, und zusammen kann Gott eine bunte Vielfalt entstehen lassen. Jemand, der uns zunächst nur „grau“ vorkommt, hat seine besonderen Farben, wenn wir ihn annehmen und kennenlernen. Gott selbst fordert uns auf, uns anderer Menschen anzunehmen.
