Jeden Tag wird auf dem Instagram-Kanal @evjupeine der Evangelischen Jugend Peine ein neues Bild mit Bibelvers gepostet. Hier hat ein ganzes Team von Jugendlichen an einem Wochenende ihren eigenen Kreuzweg dargestellt. Die Bilder haben sie u.a. mithilfe von Materialien, Playmobilfiguren und Fotos dargestellt. An jedem Tag in der Passionszeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag gibt es ein Bild mit Vers zum Innehalten. Immer Sonntags postet die Gruppe ein Video.
Und für die, die noch mehr wissen wollen:
Was ist ein Kreuzweg?
Der Kreuzweg ist ein Stationenweg, der die Geschichte von Leiden, Tod und Auferstehung Jesus Christus anschaulich macht, sodass wir Jesus auf seinem Weg folgen können. Der Kreuzweg
- erzählt in 14 Stationen die Leidensgeschichte von Jesus kurz vor seinem Tod am Kreuz.
- in vielen Kirchen gibt es dazu Bilder , z. B. wie Jesus sein Kreuz trägt, an dem er kurze Zeit später angeschlagen wird.
- Kreuzwege gibt es auch in der Natur. Sie führen oft auf einen Hügel oder Berg. Der erste Kreuzweg war die Via Dolorosa in Jerusalem.
- Der Kreuzweg erinnert uns Christen nicht nur an Jesus, sondern an alle Menschen, die heute schlecht von Ihren Mitmenschen behandelt oder gemobbt werden, auf andere Weise ungerecht behandelt, sogar gefoltert oder getötet werden.
Und was hat der Kreuzweg mit der Passionszeit zu tun?
Einen Tag nach Faschingsdienstag beginnt am Aschermittwoch die Passionszeit. Bis Ostern erinnert die Passionszeit Christen 46 Tage lang an das Leiden und den Tod von Jesus. Immer mehr Christen greifen heute eine alte Tradition wieder auf. Sie fasten in der Passionszeit - allerdings nur an 40 von 46 Tagen, denn an den Sonntagen gibt es Fasten-frei. Früher wurden vor allem Fleisch, Süßigkeiten, Knabberkram und Alkohol sechs Wochen lang verbannt. Der Sinn des Fastens ist es aber vor allem, sich mehr als sonst auf seinen Glauben zu besinnen, anderen Menschen zu helfen, und sich selbst einmal wieder zu überlegen, welche Dinge im Leben wirklich wichtig sind. Daher geht es vielen Christen heute beim Fasten nicht mehr nur ums Essen und Trinken. Viele von ihnen verzichten auch auf Zeitfresser wie Fernsehen oder aufs Daddeln auf dem Smartphone. Dafür nehmen sie sich zum Beispiel vor, einen einsamen Nachbarn anzurufen, bei einer Umweltschutzaktion mitzumachen oder anderswo zu helfen oder etwas Gutes zu tun.