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05.04.2020 Kategorie: Pfarrverband

Gebet ist...

... Reden des Herzens mit Gott.

„Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit Gott in Bitte, Fürbitte, Dank und Anbetung“, so schrieb der Theologe Johannes Brenz und so haben wir es in der Kinderkirche im Januar und Februar dieses Jahr besprochen. Es spielt dabei keine Rolle, ob man nur leise in seinen Gedanken mit Gott spricht, ob man es laut ausspricht oder singt, ob man seine eigenen Worte dafür findet oder ob man sich Worte von anderen dafür leiht. Gott freut sich, wenn wir mit ihm reden. Ganz egal, ob wir dabei gerade im Bett liegen, im Flur auf und ab laufen, an einem Tisch sitzen oder in der Kirche sind – was wir ja gerade leider nicht dürfen. Gott hört uns überall. Er ist nicht auf ein bestimmtes Gebäude angewiesen, um uns zu hören.
Es kann uns aber auch beim Beten helfen, uns bewusst dafür Zeit zu nehmen und uns einen Platz zu suchen, an dem wir mal in Ruhe mit Gott reden können. Vielleicht hilft es, sich dafür eine Kerze anzuzünden und Handy und Telefon auszuschalten. Vielleicht tut es gut, sich Gebetsanliegen aufzuschreiben. Andere nutzen vielleicht gerne symbolische Handlungen für einzelne Gebetsanliegen. Ich selbst bete sehr gerne mit Liedern, denn viele Lieder sind ein Reden mit Gott.
In der Bibel finden wir im Buch der Psalmen viele gute Beispiele, wie Menschen mit Gott geredet haben und können diese Worte nachbeten.
In Psalm 66,20 finden wir folgende Zusage: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.“

Nähere Anregungen und Ideen zu den einzelnen Gebetsformen finden Sie auf unserer Gebetsseite in den Unterpunkten Bitte und Fürbitte, Dankgebet, Anbetung, Bekenntnis und Vaterunser (Anklicken zum Aufklappen).

Foto: Petra Wesemann

Beitrag von Pfarrerin Petra Wesemann