Eigentlich vertragen sich die beiden Schwestern immer. Sie sind (noch) alleinstehend und führen ihren Haushalt gemeinsam. Als Jesus in der Stadt ist, laden sie ihn ein, ihn und seine 12 Freunde. Umgerechnet sind das eine Fußballmannschaft samt Trainer und Fitnesscoach. Jesus nimmt die Einladung an und schon machen es sich seine Jungs auf Sessel und Sofa, auf Kissen und Fußboden bequem. Maria setzt sich entspannt dazu und plaudert mit Jesus, während Martha in der Küche verschwindet und anfängt zu kochen und zu backen, Hackbällchen zu braten, Dips anzurühren usw. Martha gibt ihr Bestes, um ihre Gäste zu verwöhnen. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, krempelt die Ärmel hoch, um Jesus Achtung und Zuwendung entgegenzubringen.
Aber je länger sie hantiert, kocht und backt, desto ärgerlicher wird sie. Je mehr sie beim Braten, Brutzeln und Backen in Schweiß ausbricht, desto mehr ärgert sie sich über ihre Schwester. Sie sitzt einfach im Wohnzimmer rum und hört Jesus zu. Martha ist empört. Sie versteht Jesus nicht, dass er ihrem fleiß- und schweißgetränkten Küchenstress so wenig Aufmerksamkeit widmet. Irgendwann platzt ihr der Kragen. Sie fordert Jesus auf, ihre Schwester auch in die Küche zu schicken, damit sie Martha helfen kann.
Aber Jesus sagt ihr: »Meine liebe Marta, du machst dir ständig voll den Kopf um alle möglichen Sachen. Aber jetzt gibt es gerade nur eine Sache, die wirklich wichtig ist. Die Maria hat sich für das Richtige entschieden, und darum werde ich ihr das auch nicht verbieten!«
Wir rennen und rasen, machen und tun, sitzen nicht still, werden nicht still, sind immer online und auf dem Sprung. Merken wir vor lauter Machen gar nicht mehr, dass Jesus im Haus ist, hier bei uns, in unserem Leben? Natürlich hatte Jesus gern die Gastfreundschaft der Martha angenommen. Natürlich hatten er und seine Jünger sich auf das festliche, wohlriechende und schmackhafte Essen gefreut. Aber was Martha tat, dauerte zu lange und geschah zum falschen Zeitpunkt. Es war nicht dran! Jesus wollte mit Martha reden, ihr etwas geben, für sie da sein, ihr das Heil schenken und sie nicht angestrengt durch die Küche flitzen sehen.
Vielleicht sind wir in Gedanken schon in der Küche und beim Mittagessen wie Martha.
Dabei ist Jesus bei uns zu Gast, hier im Haus, hier bei uns. Ihm ist egal, ob wir ihm Braten oder Bratwurst, Pommes oder Puffer auftischen. Er möchte zuerst, dass wir zur Ruhe kommen, still werden, auf ihn hören, sein Wort zu Herzen nehmen und dann auch tun. Jesus zuerst. Er ist der Hauptgang. Um den Nachtisch können wir uns dann später kümmern.
Aber Jesus sagt ihr: »Meine liebe Marta, du machst dir ständig voll den Kopf um alle möglichen Sachen. Aber jetzt gibt es gerade nur eine Sache, die wirklich wichtig ist. Die Maria hat sich für das Richtige entschieden, und darum werde ich ihr das auch nicht verbieten!«
Wir rennen und rasen, machen und tun, sitzen nicht still, werden nicht still, sind immer online und auf dem Sprung. Merken wir vor lauter Machen gar nicht mehr, dass Jesus im Haus ist, hier bei uns, in unserem Leben? Natürlich hatte Jesus gern die Gastfreundschaft der Martha angenommen. Natürlich hatten er und seine Jünger sich auf das festliche, wohlriechende und schmackhafte Essen gefreut. Aber was Martha tat, dauerte zu lange und geschah zum falschen Zeitpunkt. Es war nicht dran! Jesus wollte mit Martha reden, ihr etwas geben, für sie da sein, ihr das Heil schenken und sie nicht angestrengt durch die Küche flitzen sehen.
Vielleicht sind wir in Gedanken schon in der Küche und beim Mittagessen wie Martha.
Dabei ist Jesus bei uns zu Gast, hier im Haus, hier bei uns. Ihm ist egal, ob wir ihm Braten oder Bratwurst, Pommes oder Puffer auftischen. Er möchte zuerst, dass wir zur Ruhe kommen, still werden, auf ihn hören, sein Wort zu Herzen nehmen und dann auch tun. Jesus zuerst. Er ist der Hauptgang. Um den Nachtisch können wir uns dann später kümmern.

Paul-Georg Meister / www.pixelio.de