In der aktuellen Krise gibt es viele Sorgen und Ängste. Überall hört man dies und das und dreht sich vielleicht immer weiter in die Sorgen oder in seinen Ärger über alles mögliche herein. Ein Mittel dagegen ist es, Gott seine Sorgen oder seine Klage zu sagen, Gott um Schutz zu bitten oder für andere Menschen zu beten.
Eine andere Form des Gebets ist genauso wichtig und tut uns am Ende sogar selbst gut: Das Dankgebet. In der Bibel gibt es viele Bibelstellen, die uns daran erinnern, z.B.: „Das ist ein köstlich Ding, dem HERRN danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen“ (Psalm 92,2+3) oder „Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103,2).
Leider sind wir sehr vergesslich, was das Danken angeht.
Darum mein Tipp – nicht nur – für Kinder: Sammelt eure Dankgebete!
Eine Form wäre, sie den Tag über in ein kleines Büchlein zu schreiben und sie am Abend vor dem Schlafengehen noch einmal durchzulesen.
Eine andere Idee: Schreibt (oder je nach Alter malt) eure Gründe, für die ihr Gott danken wollt, auf kleine Zettel und sammelt sie in einem Glas. Dann verabredet in der Familie eine gemeinsame Zeit für eine kleine Andacht und lest gemeinsam die Zettel vor. Ihr werdet staunen, was den einzelnen Familienmitgliedern so alles eingefallen ist.
Wer nicht so gerne schreibt, malt oder redet kann auch eine Dankes-Perlenkette auffädeln oder ein Glas mit Perlen/Murmeln/Steinen füllen, für jedes Anliegen, das euch zwischendurch einfällt, je eine. Abends könnt ihr euch das gefüllte Glas anschauen und Gott sagen: „Danke, dass du uns heute trotz vielem Schweren auch soviel Grund geschenkt hast, dir zu danken.“
Sucht euch eure Lieblingsidee aus und sammelt eure Dankgebete! Ihr werdet erleben, dass Gott euch dadurch segnet.