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28.04.2012 Kategorie: Angedacht

Meisterfeier

Der Meister aller Klassen

Jürgen Klopp hat es geschafft: Die Borussia aus Dortmund ist Meister. Schon wieder! Ganz Dortmund stand Kopf, die Stadt atmete schwarz-gelb. Die Fans waren im Fußballhimmel und glaubten an den glückseligen Fußballgott. Die eigentliche Meisterfeier folgt erst noch. Auf ihr wird dann die Meisterschale in die Luft gereckt als Zeichen des Sieges. Die Stars werden angehimmelt und der Trainer mit Bier übergossen. Schon wieder! Ein wenig erinnert mich das an den wahren Himmel. Bevor man dort den wahren Meister feiern kann, muss man aber nicht in Bier baden. Drei Handvoll Taufwasser reichen aus. Man muss sich auch keinen Fanschal umlegen und kein teures Trikot anlegen. Man muss nur den alten Menschen, der immer wieder ohne Gott leben will, ablegen – wie ein altes Kleidungsstück, das nicht mehr passt. Man muss auch nicht die Meisterschale in die Luft recken und sie abküssen wie einen geliebten Menschen. Es reicht, den Hals zu recken und Augen und Ohren offen zu halten, um die wahre Meisterfeier im echten Himmel nicht zu verpassen. 75mal wird Jesus im neuen Testament mit Meister angesprochen. Wenn es soweit ist, werden alle - seine Fans, Freunde und Feinde - erkennen, dass er zu Recht alle Meistertitel besitzt. Er ist Meister aller Klassen, Weltmeister der Herzen, Meister des Lebens. Einer der ersten, der Jesus begegnete, sagte ihm: Meister, ich will dir folgen, wohin du gehst. Der machte sich auf den Weg zur Meisterfeier, die erst im Himmel ihre ganze Schönheit zeigen wird. Auf dem Weg dahin gibt es auch schmerzliche und furchtbare Niederlagen. Aber am Ende wird jeder Punktverlust, jede Verletzung, jede Prellung und jeder Schmerz geheilt sein, wenn im Himmel die echte Meisterfeier steigt und Jesus gefeiert wird. Und dann werden nicht nur die Borussen-Fans dabei sein.