In diesen Wochen sehe ich oft Eichhörnchen über unsere Wiese hüpfen. Für die possierlichen Plüschschwänze ist unser Garten Wochenmarkt, Speisekammer und Kühlschrank zugleich. Sie rennen über die Wiese, bleiben sitzen, schauen hier, schauen da, graben mit ihren Pfoten im Moos und verbuddeln überall ihre Nüsse, die es in diesem Jahr reichlich gibt. Beim Laubharken konnte ich dann die vielen Löcher im Moos aus der Nähe sehen. Das ergibt einen großen Vorrat an Nüssen für harte Zeiten: Eine Schatzkammer voller Köstlichkeiten. Wenn im kalten Winter der kleine Eichhörnchenmagen knurrt, weiß der kluge Nager, wo er noch etwas Leckeres zwischen die Zähne bekommt. Denn er hat ja in guten Zeiten vorgesorgt.
So eine Eichhörnchenstrategie hilft auch unserem Glauben, wenn unsere Seele vor Hunger knurrt und die Kälte der Welt unser Herz vereist. Die alte blinde Oma einer Kollegin sagte ihr einmal: "Lern einzelne Worte der Bibel auswendig. Es können ja Zeiten kommen, in denen du nichts mehr siehst. Oder nichts mehr zu sagen hast. Oder sprachlos bist und stumm. Oder nichts mehr hören willst. Oder nichts mehr glauben kannst. Dann sind sie da, die alten Worte." Die Bibel ist voll von kraftvollen Worten, tröstenden Bildern, Mut machenden Geschichten. Sie ist voll von Glaube, Liebe und Hoffnung, voll Zuspruch und Anspruch, voll Heil und Hilfe. Die meisten von uns haben solch ein großes Gotteswort zugesprochen bekommen: Bei der Taufe, der Konfirmation oder bei der Trauung. Holen wir unseren Spruch, unser Ja-Wort, das Versprechen, das Gott einmal gegeben hat, wieder hervor. Lassen wir Gottes Wort in unsere Zeit und in unser Leben sprechen. Machen wir es zu unserem Schatz! Vergraben wir es in unserem Herzen, damit wir es immer wieder finden. Da bleibt es frisch, haltbar, kernig, voller Lebenskraft. Und es stimmt: In sprachlosen Zeiten, wenn die Worte fehlen, ist es großartig, einen Vorrat an wertvollen Worten zu haben. Denn sie füttern im Winter unsere Seele und wärmen uns in kalten Zeiten. Legen wir uns einen Wortschatz ewiger, heiliger und darum heilender Worte zu. Und pflegen wir diesen Schatz und passen gut darauf auf. Damit er noch da ist, wenn wir einmal gehen.
So eine Eichhörnchenstrategie hilft auch unserem Glauben, wenn unsere Seele vor Hunger knurrt und die Kälte der Welt unser Herz vereist. Die alte blinde Oma einer Kollegin sagte ihr einmal: "Lern einzelne Worte der Bibel auswendig. Es können ja Zeiten kommen, in denen du nichts mehr siehst. Oder nichts mehr zu sagen hast. Oder sprachlos bist und stumm. Oder nichts mehr hören willst. Oder nichts mehr glauben kannst. Dann sind sie da, die alten Worte." Die Bibel ist voll von kraftvollen Worten, tröstenden Bildern, Mut machenden Geschichten. Sie ist voll von Glaube, Liebe und Hoffnung, voll Zuspruch und Anspruch, voll Heil und Hilfe. Die meisten von uns haben solch ein großes Gotteswort zugesprochen bekommen: Bei der Taufe, der Konfirmation oder bei der Trauung. Holen wir unseren Spruch, unser Ja-Wort, das Versprechen, das Gott einmal gegeben hat, wieder hervor. Lassen wir Gottes Wort in unsere Zeit und in unser Leben sprechen. Machen wir es zu unserem Schatz! Vergraben wir es in unserem Herzen, damit wir es immer wieder finden. Da bleibt es frisch, haltbar, kernig, voller Lebenskraft. Und es stimmt: In sprachlosen Zeiten, wenn die Worte fehlen, ist es großartig, einen Vorrat an wertvollen Worten zu haben. Denn sie füttern im Winter unsere Seele und wärmen uns in kalten Zeiten. Legen wir uns einen Wortschatz ewiger, heiliger und darum heilender Worte zu. Und pflegen wir diesen Schatz und passen gut darauf auf. Damit er noch da ist, wenn wir einmal gehen.

Horst Schröder / www.pixelio.de