Vor drei Tagen war in Zweidorf Gedenksteintag. Das ganze Dorf kommt zusammen und feiert fröhlich einen Stein. Alt und Jung treffen sich, trinken ein Bierchen oder zwei, essen Bratwurst oder Steak, hören dem Grundschulchor und der Chorgemeinschaft Zweidorf zu, klatschen mit dem Musikzug des BDKJ und feiern sich und ihren Gedenkstein. Das ist schön!
Ein Gallenstein wird nicht so groß gefeiert. Auch der Begrenzungsstein, den ich beim Zurücksetzen im Auto im Rückspiegel nicht gesehen habe, wird nicht gefeiert. Außer vielleicht von der Autowerkstatt oder der Versicherung. Steine können erschlagen und zermalmen, erdrücken und zerbrechen. Von Wasser werden sie in vielen Jahren glatt geschliffen. Beim Hausbau wird der Grundstein gelegt und der Eckstein in den Winkel gesetzt. Manch einer findet den Stein der Weisen und bringt damit den Stein zum Rollen. Menschen sind lebendige Steine beim Aufbau der Kirche, die nicht aus Steinen, sondern aus Menschen gemacht ist. Bei Gott haben wir einen Stein im Brett; und uns fällt wirklich kein Stein aus der Krone, wenn wir einmal im Jahr alle auch zur Kirche kämen und einen viel wichtigeren Gedenkstein feiern würden: Den Stein, der vor dem Grab Jesu lag, der den Tod einschloss, bis er dem Leben weichen musste. Diesen ver-rückten Stein können wir jeden Tag feiern. Dass der Tod besiegt ist und der auferstandene Jesus lebt und bei uns ist, sollte uns erst recht feiern lassen. Von mir aus mit Bratwurst und Bier, mit Brot und Wein, mit Trommeln und Trompeten, mit Gesang und Liedern, die Gottes Liebe feiern. So wird der Stein vor dem Grab Jesu zum Gedenkstein des neuen Lebens. Und das gilt uns allen und nicht nur den feiernden Zweidorfern.
Ein Gallenstein wird nicht so groß gefeiert. Auch der Begrenzungsstein, den ich beim Zurücksetzen im Auto im Rückspiegel nicht gesehen habe, wird nicht gefeiert. Außer vielleicht von der Autowerkstatt oder der Versicherung. Steine können erschlagen und zermalmen, erdrücken und zerbrechen. Von Wasser werden sie in vielen Jahren glatt geschliffen. Beim Hausbau wird der Grundstein gelegt und der Eckstein in den Winkel gesetzt. Manch einer findet den Stein der Weisen und bringt damit den Stein zum Rollen. Menschen sind lebendige Steine beim Aufbau der Kirche, die nicht aus Steinen, sondern aus Menschen gemacht ist. Bei Gott haben wir einen Stein im Brett; und uns fällt wirklich kein Stein aus der Krone, wenn wir einmal im Jahr alle auch zur Kirche kämen und einen viel wichtigeren Gedenkstein feiern würden: Den Stein, der vor dem Grab Jesu lag, der den Tod einschloss, bis er dem Leben weichen musste. Diesen ver-rückten Stein können wir jeden Tag feiern. Dass der Tod besiegt ist und der auferstandene Jesus lebt und bei uns ist, sollte uns erst recht feiern lassen. Von mir aus mit Bratwurst und Bier, mit Brot und Wein, mit Trommeln und Trompeten, mit Gesang und Liedern, die Gottes Liebe feiern. So wird der Stein vor dem Grab Jesu zum Gedenkstein des neuen Lebens. Und das gilt uns allen und nicht nur den feiernden Zweidorfern.