Das steht inzwischen auf den meisten Briefen, die uns ins Haus flattern: Dialogpost. Und darin steht meistens folgendes: "Sehr geehrter Herr Wesemann, Sie sind uns als geschätzter Kunde sehr wichtig. Deshalb möchten wir Ihnen heute unser bablabla Produkt vorstellen. Damit können Sie z.B. bablabla und das alles zu einem äußert günstigen Preis von bablabla Euro. Nutzen Sie die Möglichkeit noch heute und sichern Sie sich dieses zeitlich befristete Angebot." Oder auch: "Sehr geehrter Herr Wesemann, wir vermissen Sie! Sie haben schon lange nicht mehr bei uns bestellt und deshalb fragen wir uns, ob wir Sie mit der Qualität unserer Produkte und unserem Service bablabla neu begeistern dürfen bablabla."
Dialogpost ist eigentlich der falsche Name. Denn hier redet per Brief nur einer. Natürlich werde ich als Kunde zu einer Reaktion (kaufen!) aufgefordert, aber ich kann es ja auch sein lassen. Dann läuft der Dialog ins Leere und der Brief landet im Papierkorb.
Die Bibel ist ein großer Stapel Dialogpost, die bei den meisten Leuten nicht beantwortet wird. Sie landet ungelesen im Regal. Dabei will Gott damit in einen Dialog mit uns treten. Wir sind aber nicht seine Kunden, die bei ihm etwas bestellen können (wie Gesundheit und gutes Wetter), sondern seine geschätzten und geliebten Kinder. Liebevolle Eltern reden mit ihren Kindern, so wie Gott durch sein Wort zu uns redet. Geliebte Kinder reden auch mit ihren Eltern, so wie wir auch mit Gott reden dürfen. So kommt es zu einem echten Dialog. Gott spricht zu uns (z.B. durch sein Wort, die Bibel, Predigten, Lieder, Zeitungsandachten, Zeitgenossen) und wir sprechen zu Gott (z.B. durch Gebete, Lieder, Gedanken). Beziehungen enden, wenn man nicht mehr miteinander redet. Wenn Eltern nicht mehr mit den Kindern, Kinder nicht mehr mit den Eltern, Ehepaare, Kollegen und Kameraden nicht mehr miteinander reden, wird die Beziehung enden. Für unseren "Draht nach oben" gilt das genauso. Ohne Dialog läuft die Beziehung tot. Wer also die Beziehung lebendig halten will, setzt den Dialog neu in Gang. Einfach mal Hände falten, Klappe halten, lesen, hören, reden, danken und bitten. Und dann frisch an die Arbeit mit einem kräftigen Amen: So sei es!
Dialogpost ist eigentlich der falsche Name. Denn hier redet per Brief nur einer. Natürlich werde ich als Kunde zu einer Reaktion (kaufen!) aufgefordert, aber ich kann es ja auch sein lassen. Dann läuft der Dialog ins Leere und der Brief landet im Papierkorb.
Die Bibel ist ein großer Stapel Dialogpost, die bei den meisten Leuten nicht beantwortet wird. Sie landet ungelesen im Regal. Dabei will Gott damit in einen Dialog mit uns treten. Wir sind aber nicht seine Kunden, die bei ihm etwas bestellen können (wie Gesundheit und gutes Wetter), sondern seine geschätzten und geliebten Kinder. Liebevolle Eltern reden mit ihren Kindern, so wie Gott durch sein Wort zu uns redet. Geliebte Kinder reden auch mit ihren Eltern, so wie wir auch mit Gott reden dürfen. So kommt es zu einem echten Dialog. Gott spricht zu uns (z.B. durch sein Wort, die Bibel, Predigten, Lieder, Zeitungsandachten, Zeitgenossen) und wir sprechen zu Gott (z.B. durch Gebete, Lieder, Gedanken). Beziehungen enden, wenn man nicht mehr miteinander redet. Wenn Eltern nicht mehr mit den Kindern, Kinder nicht mehr mit den Eltern, Ehepaare, Kollegen und Kameraden nicht mehr miteinander reden, wird die Beziehung enden. Für unseren "Draht nach oben" gilt das genauso. Ohne Dialog läuft die Beziehung tot. Wer also die Beziehung lebendig halten will, setzt den Dialog neu in Gang. Einfach mal Hände falten, Klappe halten, lesen, hören, reden, danken und bitten. Und dann frisch an die Arbeit mit einem kräftigen Amen: So sei es!

Jerzy Sawluk / www.pixelio.de