Nicht nur manche Gänse werden in diesen Wochen gefüllt: Wir werden es auch. Mit Gans und dem ganzen Vorweihnachtsmampf. Die Pufferbude lockt, der Schmalzkuchen lacht, die Waffeln glänzen, die Quarkbällchen qualmen, die Pizza duftet und die Bratwurst geht immer. Dazwischen jeweils ein Glühwein, damit es besser rutscht und man sich nicht den Arm abfriert, der tapfer die Glühweintasse hält. Muttis schieben Kinderwagen, Hund und Handy durch die Massen, die Kinder quengeln, während Mami mit Mamis quatscht oder Nachrichten checkt. Beim Asia-Imbiss brennt was an – oder soll das so riechen? Mancher verkühlt sich die heißen Mandeln oder bekommt einen auf die Nuss. Lammfell, Liebesäpfel, Gewürze, Duftkerzen, Berliner, Frankfurter, Hamburger, Thüringer und Krakauer. Überall Gruppen und Grüppchen, Einzelkämpfer, Touri-Busse, Freundschaftsbussi und lautes Gelächter mit Schuss. Langfinger müssen sich beeilen, bevor das Geld verduftet, verfuttert und versoffen wird. Dazu Gedudel auf die Ohren, Socken, Schnitzwerk, Schmuck und Fischbrötchen. Und Deko, Deko, Deko. Man schiebt, man drängelt, steckt fest. Begrüßen sich da zwei oder schlagen die sich? Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt!
Man läuft vorbei, wenn man nicht sucht. In einer stillen Ecke findet man doch den Grund von allem. Eine kleine Krippe aus Olivenholz mit Ochs und Esel, sensationssabbernde Hirten aus der Unterschicht, drei prachtvolle Burschen aus dem Morgenland, dazu ein zurückhaltender Josef und eine demütige Maria, die noch die Worte des Engels von vor neun Monaten im Ohr hat: „Du sollst deinem Kind den Namen Jesus geben, denn er wird alle Menschen retten.“ Auch die, die von Weihnachtsmarkt zu Weihnachtsmarkt, von Bude zu Bude und von Besinnung zu Besinnung rennen. Ohne Jesus ist aller Weihnachtskram Klimbim. Deshalb Augen auf, er ist schon da, klein und versteckt, der Retter und Heiland der Welt. Er ist mittendrin zwischen Poffertjes, Pommes und Pufferbude.
Man läuft vorbei, wenn man nicht sucht. In einer stillen Ecke findet man doch den Grund von allem. Eine kleine Krippe aus Olivenholz mit Ochs und Esel, sensationssabbernde Hirten aus der Unterschicht, drei prachtvolle Burschen aus dem Morgenland, dazu ein zurückhaltender Josef und eine demütige Maria, die noch die Worte des Engels von vor neun Monaten im Ohr hat: „Du sollst deinem Kind den Namen Jesus geben, denn er wird alle Menschen retten.“ Auch die, die von Weihnachtsmarkt zu Weihnachtsmarkt, von Bude zu Bude und von Besinnung zu Besinnung rennen. Ohne Jesus ist aller Weihnachtskram Klimbim. Deshalb Augen auf, er ist schon da, klein und versteckt, der Retter und Heiland der Welt. Er ist mittendrin zwischen Poffertjes, Pommes und Pufferbude.

karrenbrock.de / www.pixelio.de