Nachrichten Ansicht

Ein wenig Wortspiel am Morgen
vertreibt Kummer und Sorgen.
Fast ganz ohne Jambus und Daktylus,
das ist der Rhythmus, wo ich heute nicht mit muss.
Um die lieben Konfirmanden soll es nun gehen,
denn die müssen mich bald gar nicht mehr sehen.
Auf die Prüfung geht es nun schon wieder zu,
das bedrückt die Konfis wie ein enger Schuh.
Da kommen sie schon durch, sag ich immer,
und mache damit ihre Sorgen nur schlimmer.
Die Konfirmanden von früher heißen heute Konfis,
nur sehr wenige davon waren bisher richtig fies.
Konfis sind konfus, daher das Thema Konfision,
denn vor lauter Konfusität fehlt ihnen die Vision.
Sie wissen Bescheid über Youtuber und Zocker,
aber das Evangelium haut sie kaum vom Hocker.
Beim Singen treffen sie selten den Ton,
sie sind helle und smart, aber nie ohne Phone.
Sie denken nur vom Jetzt bis zum Gleich
und sind gelassen wie ein reicher Scheich.
Sie haben die Ruhe weg und kümmern sich kaum,
ihre Eltern geben ihnen Halt wie ein fester Baum.
Oder sollten es tun, das gelingt auch mal nicht,
was mir und den Konfis das Herze bricht.
Erziehung ist überhaupt das Schwerste,
was es gibt, bei Vielen hat es schon echt das Leben versiebt.
Du bist schneller am Ende, wenn du nicht geliebt,
dir keiner die Last nimmt und alles vergibt.
Jesus teilt für unser Leben eine große Vision,
und beendet die planlose Konfusion:
Du bist geliebt, begnadet, wertvoll und schön,
das ist einfach so, sogar ohne Föhn.
Und wenn langsam nervt diese miese Reimerei:
Im Gegensatz zu Gottes Liebe ist sie nun auch vorbei!