Statt mit Lanzen, Schwertern und Schilden ziehen die kämpferischen Kandidaten mit Plakaten in den Kampf. Sie lachen von Laternen, grinsen von den Simsen und bauchpinseln von Verkehrsinseln. Ein Kopf, ein Name oder ein Spruch: Für beides ist oft nicht Platz. Der Name steht für die Botschaft. Max Mustermann: Aus Erfahrung gut. Karl Kandidat: Die Zukunft braucht neue Idee; und einen, der sie durchsetzt. Frieda Frisch: Die packt an! Pauline Plakatkopf: Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben. Von einem Plakat grinst ein Ziegenbock. Spruch: Auch im Alter noch voll Bock auf´s Leben, und darunter ein Bild der lächelnden Kandidatin. Mutig! Ein anderer inszeniert sich in Hochglanzfotos als Polit-Pin-Up. In manchen Bundesländern steht auf manchen Wahlplakaten nur: Schöne Ferien. Ist ja auch ein politisches Ziel! Ein kleiner Familienbetrieb aus Bochum liefert Wahlkämpfern aller Parteien ihr Kriegsspielzeug. Über 20000 große Stellwände sind im Bundestagswahlkampf für alle Politiker, Parteien und Programme im Einsatz. Für 500 Euro das Stück, was die Parteien ersetzt bekommen. Für die engagierten Ortverbände bleibt noch genug ehrenamtliches Engagement übrig.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Plakatposterei wirklich etwas bringt. Entscheidet ein Lächeln, ein Spruch oder ein Ziegenkopf wirklich den Ausgang einer Wahl? Vielleicht bekäme eine Partei mehr Stimmen, wenn sie ganz bewusst und werbewirksam auf platte Plakat- und Wurfzettelwerbung verzichtet und stattdessen das eingesparte Geld der Allgemeinheit zurückgibt. Das wäre ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit, mehr Chancengleichheit, Solidarität, kluger Wirtschaftspolitik, Heimatgefühl und Zukunftssicherheit und würde unsere Orte vor Plakatsmog entlasten und sähe damit in der Ökobilanz vorteilhaft aus. Die Parteien könnten im Wahlkampf einen Waffenstillstand vereinbaren, der auf Großflächenstellwandrasseln und Kandidaten, die an der nächsten Laterne aufgehängt werden, verzichtet. Aber dazu wird es in absehbarer Zeit nicht kommen.
Wie würde Jesus heute seine Botschaft unter das Volk bringen? Vielleicht so wie damals: Authentisch reden und handeln, damit andere begeistern, die dann losgehen und als seine Nachfolger authentisch reden und handeln. Uneigennützig, barmherzig, voller Liebe. Und dann kann jeder wählen, ob er bei der globalen Revolution der Liebe dabei sein und mitma-chen will oder nicht.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Plakatposterei wirklich etwas bringt. Entscheidet ein Lächeln, ein Spruch oder ein Ziegenkopf wirklich den Ausgang einer Wahl? Vielleicht bekäme eine Partei mehr Stimmen, wenn sie ganz bewusst und werbewirksam auf platte Plakat- und Wurfzettelwerbung verzichtet und stattdessen das eingesparte Geld der Allgemeinheit zurückgibt. Das wäre ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit, mehr Chancengleichheit, Solidarität, kluger Wirtschaftspolitik, Heimatgefühl und Zukunftssicherheit und würde unsere Orte vor Plakatsmog entlasten und sähe damit in der Ökobilanz vorteilhaft aus. Die Parteien könnten im Wahlkampf einen Waffenstillstand vereinbaren, der auf Großflächenstellwandrasseln und Kandidaten, die an der nächsten Laterne aufgehängt werden, verzichtet. Aber dazu wird es in absehbarer Zeit nicht kommen.
Wie würde Jesus heute seine Botschaft unter das Volk bringen? Vielleicht so wie damals: Authentisch reden und handeln, damit andere begeistern, die dann losgehen und als seine Nachfolger authentisch reden und handeln. Uneigennützig, barmherzig, voller Liebe. Und dann kann jeder wählen, ob er bei der globalen Revolution der Liebe dabei sein und mitma-chen will oder nicht.

Paul-Georg Meister / www.pixelio.de